Mein Jahresrückblick 2024: Platz für Neues

Mein Jahresrückblick 2024: Platz für Neues

Jahresrückblick 2024 – ein Jahr neigt sich dem Ende und macht Platz für Neues. Das klingt wie eine Plattitüde, doch es spricht mir so sehr aus dem Herzen. Platz für Neues könnte auch mein Motto für 2024 gewesen sein. Viel Neues ist in mein Leben gekommen, Gewolltes und Ungewolltes. So habe in diesem Jahr viel über mich begriffen, meine Talente wertschätzen gelernt und meine Vielseitigkeit als großes Geschenk angenommen. Ich habe gemeinsam mit meinem Partner einen Wohnwagen gekauft, an dem ich mich kreativ austoben konnte. Ich hatte zwei Meniskusrisse, die mich ausgeknockt haben, denn so bin ich an meine Grenzen gekommen, auch was meine Kapazität anbelangt. Ich hatte mir viel vorgenommen, was mein zweites Standbein anbelangt, aber hallo! Prokrastination per excellence klopfte auch an meine Tür und hat mich unfassbar gehemmt. Ich habe neue tolle Leute kennengelernt und bin dankbar dafür. Neue Freunde sind in mein Leben getreten, alte Freunde haben sich gemeldet. Ach, und leider ist unser Familienhund gestorben, ich muss aber zugeben, dass es für mich ok war, denn er hatte ein tolles Leben und ist steinalt geworden. Das Verabschieden von ihm fiel uns nicht leicht, so viele Jahre hat Benni uns Freude gemacht. Mein Hobby ist neben vielen anderen das Reisen: Ich habe 2024 viele gemacht, dank des Wohnwagens und Dank meines Partners, der das ebenso gern tut.

Ich sage also Danke, dem Gewollten und dem Ungewollten …. und vor allem Danke für meinem Partner Helge, der mich liebt, wie ich bin, bestärkt und inspiriert. Ich bin auch dankbar, dass ich Judith Peters von Sympatexter entdeckt habe, sie hat mich mit dem Jahresrückblog “aufgeweckt”. Den Jahresrückblick zu schreiben hat sehr viel Spaß gemacht. Doch ich will nicht vorgreifen, lies doch einfach weiter.

Meine Themen und Highlights in 2024

Ich bin fertiger Coach und glaube es auch

Die Ausbildung bei Ina Hullmann habe ich im November 2023 erfolgreich beendet, der Dezember war wie Dezember halt so ist: Weihnachtszeit und somit Trubelzeit. Aber auch ein Monat, in dem alles, was in dem Jahr geschehen ist, sacken darf. Im Januar habe ich losgelegt, zunächst. Motiviert den Blog gestartet, motiviert, Klienten zu gewinnen oder Seminare zu leiten. Um dann alles schleifen zu lassen, bis jetzt. Denn das Jahr hat mich belehrt: Ja, du bist Coach, mit einem breiten Wissen nach fast drei Jahren Ausbildung und Weiterentwicklung. Du musst aber noch die Leute finden, die das, was du kannst, wollen. Ich habe in 2024 viele Ideen umgesetzt, äh gehabt, ein Workbook geschrieben, einen Stresskurs entwickelt, Kontakt mit Institutionen aufgenommen, habe das Angebot erhalten, Seminare zu leiten, aber leider keine Klienten gewonnen. Das darf sich ändern.

Ich bin in einen Fortbildungsrausch geraten und vier zweitägige Fortbildungen besucht, vielleicht um mir zu beweisen, dass ich gut genug bin? Denn der Satz “Ich bin nicht gut genug”, ich muss noch mehr wissen, bis ich Expertin bin, den habe ich ganz tief in mir stecken. Diesen Glaubenssatz habe ich identifiziert und gleichzeitig erkannt, dass ich eine Scannerpersönlichkeit bin. Ich habe viele Talente, viele Interessen, mache gern aktiv Dinge und probiere Neues aus. Ich bin vielbegabt. Dass das gut und richtig ist, das habe ich im letzten Jahr begriffen. Denn genau so war mein Jahr 2024: Ich bin Coach, frischgebackene Wohnwagenbesitzerin, Handwerkerin, Camperin, Designerin, Schneiderin, Texterin, Stressexpertin, Seminarleiterin in spe, Lehrerin, Websitenbesitzerin und bestimmt noch viel mehr. Weil ich auch gut malen, Stricken, Englisch-erklären und gut kochen kann. Und nebenbei bin ich auch noch in einem Leseclub und gerade lerne ich niederländisch. Ich würde auch total gern tuften können oder eine Yogalehrerausbildung machen. Oder Handlettering. Gut. Und wenn jetzt Leute zu mir sagen: “Was du immer so alles so machst”, dann kann ich sagen, dass ich mich damit wohlfühle. Denn damit fühle ich mich wohl. Das war nicht Immer so. Ich habe mich immer schlecht, nicht gut genug gefühlt. Im Laufe des Jahres und auch durch den Support meines Partners, der alles mitmacht und mich unterstützt, habe ich es begriffen. Ich bin gut, so wie ich bin.

Wohnwagenliebe

Nachdem wir im Sommer 2023 auf meiner Lieblingsinsel Texel beschlossen hatten, einen Wohnwagen zu kaufen (die Idee kam uns auf einem tollen Campingplatz in den Dünen), sind wir im Jahr 2024 in die Umsetzung gegangen. Am 3. Februar haben wir nach längerer Suche und vielen besichtigten und enttäuschenden Schrottteilen (ich kann manchmal nicht nachvollziehen, was Menschen für sehr viel Geld verkaufen möchten) unseren ersten Wohnwagen gekauft, ganz klar mit dem Ziel, ihn unseren Vorstellungen entsprechend zu renovieren. Das haben wir dann auch in die Tat umgesetzt. Vorher mussten wir aber einen Platz für den Wohnwagen schaffen. Dazu haben wir ordentlich geschuftet.

Claudia steht auf einem Platz, auf dem sehr viel Holz herumliegt. Helge und Udo arbeiten im Hintergrund
Papas Carport musste weichen. Wir mussten sehr viel Holz kleinmachen und entsorgen. Ich habe viel über Entsorgungsrichtlinien von Holz, das im Freien war, gelernt.
Es liegt zersägtes Holz auf dem Boden
Die Berge Holze haben wir fach und sachgerecht entsorgt. Dazu haben wir uns einen Anhänger geliehen.

Danach kam die großartige Renovierungsphase. Wir haben den ganzen Wohnwagen ausgeschlachtet und gestrichen und lackiert. Wir haben uns für die Farben “Weiß mit Schmelz” und “Salbei” von Miss Pompadour entschieden, klangvoll und irgendwie gemütlich und wirklich gut zu verarbeiten. Übrigens: Die ollen Teilen, die wir herausgerissen haben, habe ich beherzt zur Müllkippe gefahren, es hat richtig Spaß gemacht, sie in den Container zu schmeißen.

Eine Wohnwagensitzecke mit blauen Polstern
So sah die Wohnzimmerecke im Wohnwagen vorher aus. Besonders schrecklich fand ich die Duschregalregale in den Ecken, die waren bestimmt 2002 der letzte Schrei, aber ich fand sie wirklich hässlich. Die Griffe an den Schränken waren sehr schwierig zu entfernen, ich habe sie beherzt schwarz gesprüht.
Der Wohnwagen ist vorlackiert.
Alles ist demontiert, die ausgebauten Teile werden liegend lackiert. Hier sieht man, wie die fest installierten Teile gestrichen werden, zuerst mit Vorlack, danach mit der tollen Farbe. Wir haben nichts angeschliffen und das Ergebnis ist perfekt geworden. Wir haben uns entschieden, den Boden nicht zu erneuern. Er passte so gut in unser Konzept.
Eine gemütliche Sitzecke im Wohnwagen
Die Sitzecke im Wohnwagen kann sich sehen lassen. Nichts ist wie vorher und das Schöne ist, dass wir alles selbstgemacht haben. Ich finde es urgemütlich. Die Lampe ist übrigens nicht gelb. Sie stammt vom Schweden und passte dahin wie dafür gemacht.
Eine gemütliche Sitzecke im Wohnzimmer eines Wohnwagens.
Die dunkle Holztischplatte ist gebeizt worden. Sie passt farblich gut zu den Akustikpanelen, für die wir uns entschieden haben.

Ich bin immer wieder dankbar, dass ich so eine kreative Ader habe. Meine erste Ausbildung nach dem Abitur war eine Damenschneiderlehre, danach habe ich noch Design studiert – um dann Lehrerin zu werden. Jedenfalls profitiere ich jetzt sehr von meinen früheren Ausbildungen. Die Polster für die gemütliche Sitzecke habe ich selbstgenäht, der Trenkercord ist einfach unwiderstehlich schön. Erst danach kamen die Gardinen dran, es hat lange gedauert, bis ich einen Stoff gefunden haben, der Helge und mir gefiel. Zu guter Letzt habe ich mich an meine Makrameekünste aus den 1980iger Jahren erinnert und einen Türvorhang und einen Lampenschirm geknüpft. Meine Mutter kramte dann aus ihrer Kellerbar die beiden leicht angestaubten Eulen, die meine Schwester und ich in den 1980er Jahren geknüpft hatten. Großartig! Eine der beiden ziert jetzt unsere Wohnwagentür.

Claudia steht im Atelier und zeigt den Trenkercord
Makrameevorhang, Makrameelampe und die alte Eule
Die alte Eule hängt jetzt an der Wohnwagentür. Es ist, als sei sie dafür gemacht.
Ein sehr gemütliches Wohnwagenschlafzimmer
Alles Alte aus dem Schlafzimmer haben wir herausgerissen und entsorgt. Neue Matratzen waren mir sehr wichtig. Das Ergebnis kann sich absolut sehen lassen. Ich liebe die große Fensterbank. Ich habe sie ebenfalls in Salbei lackiert.
Der Blick in den helllackierten Wohnwagen. Man sieht die Küche rechts und Panele links.
Der Blick von der Sitzecke aus ist so schön. Hier sieht man die dunklen Akustikpanele, sie dienen lediglich als Dekoration.

Wir sind mächtig stolz auf unseren Wohnwagen, sind aber mit der Renovierung noch lange nicht fertig. Das Bad haben wir so gelassen, wie es war. Es kommt im nächsten Frühjahr kommt an die Reihe. Das ganze Plastik gefällt uns nicht und es darf weichen. Außerdem möchten wir noch neue Schläuche einziehen und müssen leider dazu die Küche auseinandernehmen. Ich plane auch noch einen oder mehrere Plots, die sollen die Außenwand zieren. Ich freue mich auf die Renovierungszeit, vor allem auf die kreative Zeit im Freien 🙂

Helge reinigt das Wohnwagendach.
Das Dach ist nach der ganzen Mühe blitzblank.

Urlaubseskalation

Mit dem Wohnwagen, der übrigens keinen Namen hat, sind wir dann tatsächlich sechs ! Mal in den Urlaub gefahren. Gut, es waren Kurztrips dabei, aber jede Reise war wertvoll und gut.

Wo ging es hin? Ganz klares Reiseziel waren die Niederlande. Es ist nicht weit, von Bottrop dorthin zu fahren und für mich einfach ein wunderbares und gechilltes Reiseland. Die weiteste Strecke ging zu meiner Lieblingsinsel Texel, wo ja auch die Idee geboren wurde, den Wohnwagen anzuschaffen. Unsere Ziele waren:

  • Winterswijk
  • Reeder
  • De Witte Vennen
  • 3- Wochen: Texel (Kogerstrand), Erkemederstrand, Sneek
  • Gangelt
  • Pommern
Claudia und Helge springen am Wattenmeer in die Höhe
Unsere Stimmung war bei jedem Urlaub so wie auf diesem Foto. Gut einfach. Hier sind wir am Wattenmeer auf Texel nach einer tollen Wattwanderung.

Hoffest 1.0

Während wir am Wohnwagen arbeiteten, wuchs die Idee, eine Party zu veranstalten. Zuerst wollten wir lediglich alle Mithelfenden einladen, später ist dann die Gästeliste explodiert. Wir haben sie dann eingeschränkt. Das wird im Jahr 2025 anders! Ja, denn das Fest war ein voller Erfolg, trotz WM (als ich den Termin festgelegt habe, hatte ich nullkommnull Fußball im Kopf und leider war ein Spiel an diesem Tag) und trotz schlechten Wetters ab 22 Uhr. Eine Band hat gespielt und alle haben den Abend sehr genossen (die letzten Gäste zum Schluss warm eingemummelt unter der Markise, es plästerte aus Eimern.)

Eine Party im Freien, viele Menschen sitzen auf Bänken. Lichterketten sind gespannt
Sommerfeste haben doch einen ganz besonderen Reiz. Unsere Freunde von Fluchtfahrzeug hatten ihren T3-Bus dabei und so hatte das Ganze einen richtigen Campingcharakter.

Klassenlehrerin – mal wieder

Und dann noch das: Ich bin wieder einmal Klassenlehrerin. Für mich als Hauptschullehrerin bedeutet das: viel Beziehungsaufbau und viel Herzblut. Ich hatte schon drei Klassen von der fünften Klasse bis zur zehnten Klasse begleitet und muss zugeben, ich wollte das nicht. Ich wollte gern Fachlehrerin sein mit weniger Verantwortung. Nicht mehr Klassenlehrerin mit x Zusatzaufgaben. Nicht mehr so sehr reinhängen. Als ich im April gefragt wurde (die Kollegin, die zuvor Klassenlehrerin war, wurde schwanger und war somit erstmal raus aus dem Dienst), sagte ich dennoch ja! Ich übernahm also gemeinsam mit einem sehr geschätzten Kollegen als Teampartner die Klasse. Die erste Zeit war wirklich stressig. Die Schüler und Schülerinnen haben ordentlich gefremdelt und es dauerte eine Weile, bis sie uns akzeptierten. Die beste Lösung für mich und bewährt seit meinem Leben als Lehrerin ist: Klassenfahrt machen. Wir sind also im September, direkt zwei Wochen nach Schulanfang, zum Glörsee gefahren, in eine wirklich nette Jugendherberge mit nichts drumherum. Ich kann nur im Nachgang sagen, dass es eine gute Zeit war und seither die Stimmung im Klassenzimmer anders, besser ist. Die Beziehung ist da. Damit steht und fällt das entspannte Lehrerleben.

Claudia und ihr Kollege stehen auf einem Fußballplatz
Auf der Klassenfahrt: Wir sehen ordentlich geschafft aus. Die Schüler*innen haben an einem Teamtraining teilgenommen und wir haben alles mitgemacht.
Claudia steht mit zwei Schülern im Klassenraum
Die Weihnachtsfeier am letzten Schultag 2024 war wirklich gelungen. Ich kann nur sagen, wir sind zusammengewachsen.

Und da war noch so viel mehr:

Ein schöner Spruch: 
Deine Position und  Projektion sollten klar sein.
Ich liebe diese Teebeutel, an denen ein Spruch zum Nachdenken anregt. Dieser hier sollte mein Leitspruch für 2024 werden. Ich muss zugeben, es ist mir nicht richtig gelungen.
Ein Auto ist auf einer vereisten Straße
Mein erster Beitrag auf “Entspannte Lehrer” hat dieses Beitragsbild. Ich finde es wirklich schlecht und ich werde es ändern. Nachdem ich schon jetzt viel bei Judith gelernt habe, werde ich meine Blogartikel bearbeiten nach den Regeln der Kunst.
Phoenix des lumierers
Die Ausstellungen hier in Dortmund kann ich nur wärmstens empfehlen. Es war ein wunderbares Lichterlebnis.
Claudia und Helge in dicken Winterjacken warten in eine Warteschlange
Es war an diesem Tag sehr sehr kalt und wir haben geduldig in der Warteschlange ausgeharrt.
Claudia und Leo stehen vor Leos Präsentation der Masterarbeit zum Master Civic Design
Mein Sohn hat nach langen Jahren des Studiums seine Masterarbeit im Bereich Civic Design fertig und stellt sie hier aus. Ich bin mächtig stolz. Es ist toll, wenn die Kinder das tun, was sie lieben. Später sind wir schön feiern gegangen.
Claudia steht mit ihren Söhnen vor einem Wandgemälde.
Es gab natürlich eine Verleihung des Mastertitels. Hier zeigt sich der stolze Absolvent mit Mama und Bruder. Mittlerweile hat er eine tolle Anstellung gefunden und lebt mit seiner Partnerin in Berlin.
Bild einer Notaufnahme
Leider ist mir im Februar der Meniskus im linken Knie gerissen. Ich kann vorweg greifen, dass mir das im Oktober noch einmal passiert ist, diesmal rechts. Mir war zuvor nie bewusst, wie schwierig und enervierend das Laufen an Krücken ist und wie sehr das wehtut und einschränken kann.
Claudia steht vor dem Wohnwagen
Trotz Knieschmerzen habe ich gute Laune. Das Projekt Wohnwagen wächst.
Claudia ist voller Matsch
Der erste Trip mit dem fast fertigen Wohnwagen war im April und für mich – matschig. Ich sehe nicht amused aus.
Claudia trägt einen Regencape
Kind of Rotkäppchen. Regenkleidung ist wichtig. Unter diesem Ding fühlt man sich wie in einer Sauna.
Claudia steht neben ihrem Fahrrad
Das Radfahren tut dem Knie gut und macht mir Spaß. Dank Fahrradträger konnten wir unsere eigenen Räder mitnehmen.
Claudia steht vor einem Tor. Im Hintergrund ist ihr Fahrrad
Das Foto stammt aus dem Sommerurlaub. Aus Zufall entdeckten wir einen wunderbaren Ort. Er nennt sich Horsterwold stille Kern. Es lohnt sich, ihn zu besuchen.
Claudia und Helge sehen an einem Gewässer. Im Hintergrund grasen Kühe.
Im Hintergrund sieht man die wild dort lebenden Kühe. Es war schon sehr beeindruckend, als die Herde aus dem Dickicht trabte, um am Wasser zu trinken. Ich hatte ein bisschen Angst, dass sie ganz nah kommen. Das ist das Schicksal vieler Stadtkinder.
Eine Bühne, auf der Peter Fox und seine Band performen
Im August dann das langersehnte Open-air Konzert von Peter Fox am Seaside-beach, Baldeneysee. Was für ein toller Sound und großartige Stimmung. Ich mag die Musik von Peter Fox sehr.
Zwei glänzende Ballons, die in der Luft schweben
Im September heirateten gute Freunde von uns. Wir schnappten uns den Wohnwagen und fuhren nach Gangelt, um dort mit ihnen zu feiern.
Claudia steht am westlichsten Punkt Deutschlands vor einer Schautafel
Der westlichste Punkt Deutschlands liegt in der Selfkant. Hier stehe ich an einer Infotafel. Ich finde den Gedanken attraktiv, alle Punkte Deutschlands zu erreichen. Man kann sich sogar einen Zipfelpass besorgen und dokumentieren, dass man einen solchen Punkt besucht hat. Ich liebe so etwas.
Claudia und Helge sitzen auf einer Mauer hinter der Markierung des westlichsten Zipfels
Das ist nun wirklich der westlichste Punkt.
Eine Glühbirne ist mit schwarzem, verhärtetem Ruß überzogen.
Ich komme nicht umhin, dieses Ding zu zeigen. Das war die Glühbirne in meinem Backofen, die aus mir unerfindlichen Gründen derart verglüht ist. Ich habe den Backofen danach wochenlang in Ruhe gelassen, bis ich die Birne mit brachialer Gewalt herausoperiert habe. Das Verrückte: Sie glimmte bis zuletzt.
Label Schön genäht!
Mein Hobby und Entspannungsding ist das Nähen. Dies ist mein Label.
Viele bunte Yogakissen
Jede Menge Meditationskissen.
Heute nähe ich Klamotten nur noch für mich. Diese Kissen nähe ich für jedermann und verkaufe sie. Sie kommen gut an. Das freut mich natürlich sehr. Den Online-shop dafür stelle ich gerade fertig.
Claudia und Helge an der Mosel. Im Hintergrund die Geierlay Hängebrücke.
Im Herbsturlaub sind wir über diese Hängebrücke gelaufen. Ich stelle immer wieder fest, dass ich keine Höhenangst habe.
Eine Kerze brennt auf einem gemütlich gedeckten Tisch
Wohnwagenliebe. Es ist schon sehr gemütlich auch bei regnerischem Wetter. Dieses Bild ist beim Urlaub an der Mosel entstanden. Hier habe ich zum ersten Mal ein Nutria gesehen.

Leider ist mir im Oktober der rechte Meniskus im Knie gerissen, an drei Stellen. Damit kämpfe ich leider immer noch, die Heilung verläuft nicht so glatt wie im Februar. Ich behalte aber gute Laune und sehe von einer Operation ab. Mit Ernährungsumstellung und gezielten Übungen wird das gut.

Weihnachtsbaum aus Holz mit roten Kugeln geschmückt.
Mein roter Holzbaum. Weihnachten 2024
Claudia und ihre Mutter sehen vor einem Weihnachtsbaum.
Mama und ich Weihnachten 2024
Ein beleuchtetes Glas mit eingerollten Zetteln.
Wie schon in den letzten Jahren mache ich auch dieses Jahr die Rauhnächte. Interessant ist, dass meine Wünsche sich sehr verändert haben. Die Rückschau und das Auf-Sich-Besinnen ist für mich sehr wertvoll.
Claudia und Helge
Helge und ich verbringen den Jahreswechsel auf meiner Lieblingsinsel. Damit hat Helge mich zu Weihnachten überrascht. Ich bin happy.

Mein 2024-Fazit

Worauf bin ich 2024 stolz?

Stolz bin ich auf die folgenden Dinge:

  • meine beiden Söhne, die ich allein großgezogen habe und die sich prächtig entwickeln
  • meine langjährigen Freundschaften, die wie eine Bank in meinem Leben sind
  • dass ich die Schlussrate für mein Auto (5-stellig) auf einen Schlag bezahlt habe
  • dass ich mich gut in mein neues Kollegium integriert habe
  • dass es mir nichts ausmacht, wenn man mich von außen bewertet
  • auf den Wohnwagen, den wir renoviert und viel genutzt haben

Was war die beste Entscheidung, die ich 2024 getroffen habe?

Die beste Entscheidung, die ich im Jahr 2024 getroffen habe, war die, mir Unterstützer zu suchen, die mich unterstützen und mein Angebot formen. Dazu nächstes Jahr mehr.

Was habe ich 2024 über mich selbst gelernt?

Ich habe im Jahr 2024 über mich gelernt, dass ich gut so bin, wie ich bin. Diesen blöden alten Glaubenssatz, dass ich ja gar nichts richtig kann und immer noch mehr lernen muss, um nach Außen zu gehen, den habe ich erkannt und bearbeitet, beziehungsweise bearbeite ich ihn Immer noch. Es ist in Ordnung, viel zu können und zu machen. Ich bin eine Scannerpersönlichkeit und das ist gut so.

Ich habe ebenfalls gelernt, dass ich ein entspannter Lehrer bin. Gelassen durch das stressige Lehrerleben zu gehen ist so unendlich wertvoll.

Eines meiner wichtigsten Learnings (und das nicht nur im Jahr 2024): Wenn ich nichts ändere, ändert sich nichts.

Erste Male: Das habe ich 2024 zum ersten Mal erlebt/gemacht.

Nicht nur das Reisen mit dem Wohnwagen habe ich zum ersten Mal gemacht. Was mich überrascht ist, dass ich Schiss habe, den Wohnwagen mit dem Auto zu ziehen. Das macht immer der Helge. Da möchte ich unbedingt ran, diese Angst überwinden. Vielleicht gönne ich mir ein Fahrtraining.

Ich habe 2024 den blog “Entspannte Lehrer” ins Leben gerufen und erzähle es jedem, der es hören möchte oder auch nicht.

Ich habe mich ausgiebig mit dem Thema Arthrose beschäftigt.

Außerdem musste ich mich in Taskcards einarbeiten, Schüler sollen jetzt selbstorganisiert lernen. Dazu später mehr in einem Blogbeitrag.

Welche wichtigen Lektionen hat mir 2024 mitgegeben?

Die beiden Knieschäden, ich ich davon getragen habe und an denen ich aktuell noch knabbere, zeigen mir, wie wichtig Gesundheit im Leben ist. Das ahnte ich ja bereits immer schon, doch es am eigenen Leib zu erfahren, ist eine spannende Erfahrung, die ich gern missen würde.

Außerdem habe ich gelernt, dass Prokrastinieren eine wirklich unerfreuliche Erfahrung ist, die ich gern hinter mir lasse. Meine Prokrastination oder auch Aufschieberitis bedingt sich ja durch oben genannten Glaubenssatz und verhindert mein Wachstum.

Was waren meine größten Herausforderungen in 2024?

Der Leitfaden für Stressmanagement ist fertig geworden und dümpelt jetzt im Teich des Wissens bzw. auf meinem Rechner vor sich hin. Ich weiß noch nicht, wie ich ihn an den Mann, bzw. die Frau bringen kann. Das Gleiche gilt für den Stresskurs, den ich entwickelt habe und den ich wirklich gut finde. Ich starre gern auf die Technik und fühle mich überfordert. Mein festes Ziel ist es, beides zu veröffentlichen und zu verkaufen.

Was ist 2024 richtig gut gelaufen?

Richtig gut gelaufen ist meine Partnerschaft. Dazu gibt es gar nichts Weiter zu sagen. Das darf so bleiben und sich weiter so entwickeln.

Was lasse ich im Jahr 2024 zurück und nehme es nicht mit in 2025?

Meinen Glaubenssatz “ich bin nicht gut genug, andere können das viel besser” lasse ich hinter mir. Dass ich ein Impostersyndrom habe, weiß ich immerhin schon seit über 20 Jahren, das macht es aber ehrlich gesagt nicht besser.

Mein 2024 in Zahlen

Tatsächlich kann ich hier gar nichts Präzises schreiben. Social media ist ein Buch mit sieben Siegeln für mich und ich habe tatsächlich keine Ahnung, wie ich an solche Zahlen komme. Ich versuche es mal so:

  • 6 Urlaube mit dem Wohnwagen
  • 1 Urlaub mit Mama
  • 2 Meniskusrisse
  • 24 wunderschöne Meditationskissen genäht
  • 1 Klassenfahrt gemacht
  • 1 wunderbare Hochzeit besucht
  • 59 Jahre alt geworden
  • 365 Pfefferminztees getrunken
  • durchschnittlich 5000 Schritte (aber ich habe mein Messding nicht immer dabei….) pro Tag

Mein Ausblick auf 2025

Was ich 2025 anders (besser) mache

Mein großes Thema, die Aufschieberitis, möchte ich weiter hinter mir lassen. Ich höre auf die, die mich bestärken und anfeuern. Ich glaube an mich und an meine Vision.

Diese großen Projekte gehe ich 2025 an

Das große Projekt im nächsten Jahr wird mein zweites Standbein sein, was ja mein erstes Standbein werden soll. Alles, was ich die letzten Jahre gelernt habe, möchte ich weitergeben und damit Geld verdienen.

So kannst du 2025 mit mir zusammenarbeiten

Wenn du mit mich kennenlernen oder mit mir arbeiten möchtest, dann schreibe mir doch eine email an kontakt@claudiaadams.de. Als hypnosystemischer Coach biete ich Beratung und Coaching an, ebenso wie Supervision und Fortbildungen.

Meine 7 Ziele für 2025

  • Ich werde kniegesund
  • Ich gehe nach außen mit meinem Angebot
  • Ich entwickle mich weiter
  • Schule bleibt weiter entspannt
  • Ich mache ein Fahrtraining
  • Reisen wann immer möglich
  • Mein Motto für 2025 heißt: Machen !

7 Kommentare

Liebe Claudia, ich bin total begeistert, was du alles auf die Beine stellst! Vor allem begeistert mich der Begriff ‘vielbegabt’, der trifft auch voll auf mich zu! Das schönste Projekt von dir ist für mich euer Wohnwagenumbau, ich habe alles mit Spannung gelesen, Vorher-Nachher-Bilder sind immer prima!!! Ich wünsche dir für dein nächstes Jahr, dass möglichst alles, was du dir vorgenommen hast, klappt und vor allem danke ich dir für diesen ausführlichen Einblick in dein spannendes Leben! Miriam

Liebe Miriam, danke für den wertschätzenden Kommentar, das hat mich sehr gefreut. Wenn ich bei dir in der Nähe wohnte, würde ich mir übrigens sofort den Bio-Dahlienstrauß gönnen. Herzliche Grüße von Claudia

Liebe Claudia, eine Scannerpersönlichkeit, das bin ich wohl auch. Aufschieberitis und falsche Glaubenssätze lasse ich ebenfalls gerne im alten Jahr zurück. Es war sehr kurzweilig und beeindruckend, was Du in 2024 geschafft hast. Der Wohnwagen ist wunderschön geworden.

Ich wünsche Dir für Dein zweites Standbein viel Erfolg 🍀, Susanne

Liebe Claudia,
dein Jahresrückblick ist unglaublich inspirierend – danke, dass du ihn mit uns teilst! Die beschriebenen Beziehungen in deiner Klasse wirken so besonders und wertvoll. Viel Erfolg weiterhin mit deinem spannenden Wohnwagen-Projekt!

Deine selbstgemachten Meditationskissen sind übrigens traumhaft – kann man die irgendwo erwerben?

Ganz liebe Grüße
Anja

Liebe Anja, danke für den lieben und wertschätzenden Kommentar. Und ja, wir werden den Wohnwagen weiter “bearbeiten” und viel mit ihm unterwegs sein. Die Kissen kann man kaufen, einen shop richte ich gerade ein. Dann werde ich das verlinken. Ich würde mich freuen, wenn du dann mal spinxst. Ganz liebe Grüße zurück von Claudia

Liebe Claudia;

mega interessant! Ich war dieses Jahr 5 Monate “Quereinsteigern” in einer Berufsintegrationsvorklasse an einer Berufsschule. Bin mittags nach dem Unterricht regelmäßig auf dem Sofa eingeschlafen, kenne ich gar nicht von mir. Hätte ich das länger gemacht, wäre ich sicher ein Fall für Dein Coaching geworden, haha! Jetzt bin ich wieder zurück in der Erwachsenenbildung, da ist das alles zum Glück etwas entspannter…

Liebe Grüße
Stefanie

Liebe Stefanie, ja die Erschöpfung in diesem Berufsfeld, vor allem an einer Hauptschule im Brennpunktbereich erfordert starke Nerven und erschöpft. Ich kenne viele Kollegen, die nach Schulschluss schlafen müssen. Das habe ich Tara! hinter mir. Ich bin tatsächlich entspannt. Mit Erwachsenen habe ich auch schon sehr viel gearbeitet, vor allem natürlich im Bereich Schneidern, aber auch im Bereich der Nachträglichen Schulabschlüsse. Das muss man ja nicht mehr erziehen. Danke für den lieben Kommentar, liebe Grüße zurück

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